Mit dem Arbeitsstress richtig umgehen
Stress ist ein noch wenig verstandener Bereich. Im Allgemeinen wird Stress oft als notwendiges Übel angesehen,
als etwas Unangenehmes. Tatsache ist, dass Stress auch gefährlich sein kann und Krankheiten auslösen kann. Eine Studie hat
herausgefunden, dass bei Stress ähnliche Prozesse stattfinden, wie bei der Entwicklung von Alzheimer. Dieses ist nur eines
der vielen Effekte.
Die Wissenschaft stellt zunehmend fest, dass Stress nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf.
Nach neuestem Stand ist der Übergang zwischen Stress und Körperverletzung anscheinend fließend. Ein Problem an Stress ist,
dass die Wirkungen, die er verursacht, also psychische und körperliche Krankheiten, noch mehr Stress hervorrufen. Es handelt
sich also hier um einen Teufelskreis. Frauen reagieren besonders sensibel auf Stress.
Stress bei der Arbeit
Stress ist oft sinnvoll, in der modernen Welt allerdings oft wenig hilfreich und oft vermeidbar. Stress kann durch plötzliche
Veränderungen im Alltag entstehen, egal ob sie unvorhergesehen, oder vorhergesehen passieren, zum Beispiel der Tod eines nahen
Angehörigen, aber auch ein Umzug. In beiden Fällen mobilisiert er und ist hilfreich.
Eine Wirkung von Stress ist, dass sie die Wahrnehmung ändert. Situationen werden nicht mehr unter Zeitaufwand analysiert,
sondern auf sie wird mit einfachen Schemata reagiert. Gerade in der Arbeitswelt kann Stress deshalb fehl am Platz sein, denn die
Reaktionen werden zwar schneller, aber die Fehlerquote nimmt zu. Wer dies weiß, kann versuchen, einen Schritt zurückzutreten und
versuchen zu beurteilen, ob dies hilfreich ist, um dann den Stress nach Notwendigkeit mehr oder weniger zuzulassen. Denn auch
hier gilt: wenn Stress nicht die optimale Reaktion auf eine Situation ist, dann kann er noch mehr Stress produzieren.
Wer mit dem Stress umgehen möchte sollte nicht nur auf Massagen setzen, sondern auch durch Priorisierung mit dem Stress besser zu Recht kommen.
Weitere Entspannungstipps
Das Problem beginnt aber oft schon vorher. Ein Problem ist, dass nicht nur die objektive Situation Stress
hervorrufen kann, sondern die innere Wahrnehmung der Situation. Diese muss nämlich selbst nicht immer eine
Reaktion auf die äußere Umgebung sein, sondern kann von Einstellungen, Erwartungen und Ängsten geprägt sein,
die selbst Stress hervorrufen. Dann ist es wichtig, diese einmal zu hinterfragen. Übertriebene Anforderungen,
Zeitdruck, Ängste und Perfektionismus, Verantwortung, Abhängigkeit und fehlende Gestaltungsmöglichkeiten sind durch
Änderungen der Einstellungen und bessere Planung oft in den Griff zu bekommen. Oft ist es auch sinnvoll zu erkennen,
dass eine Aufgabe nicht zu schaffen ist,
als an ihr zu verzweifeln.